WAS HILFT BEI BRENNENDEN FUßSOHLEN WIRKLICH?

Brennende Fußsohlen, auch Burning Feet Syndrome gennant, sind schmerzhaft, belasten die Betroffenen stark und beeinträchtigen ihre Lebensqualität erheblich. Auf dieser Seite möchten wir die Ursachen, Diagnosemethoden und Behandlungsmöglichkeiten für brennende Füße verständlich erläutern.

Polyneuropathie als Ursache für brennende Fußsohlen Polyneuropathie ist eine Erkrankung, bei welcher die Nerven im Körper beschädigt sind. Die Ursachen sind vielfältig und noch nicht vollständig erforscht – Verletzungen, Quetschungen oder Entzündungen können eine Rolle spielen. Aber auch ein langanhaltender sehr hoher Blutzuckerspiegel oder Alkoholkonsum kommen als Auslöser in Frage. Unterschieden wird zwischen zentralen und peripheren Neuropathien, die beide durch gestörte Nervenfunktion ununterbrochen Schmerzsignale an das Gehirn senden.

Diagnose Nervenschäden Die Diagnose von brennenden Fußsohlen beginnt üblicherweise mit einer detaillierten Anamnese und einer körperlichen Untersuchung. Hierzu gehört die Nervenleitgeschwindigkeitsmessung, welche die Geschwindigkeit elektrischer Impulse in den Nerven misst. Dadurch sollen potenzielle Nervenschäden identifiziert werden. Des Weiteren wird das Vibrationsempfinden mithilfe einer Stimmgabel getestet, wobei eine verminderte Wahrnehmung auf frühe Nervenschäden hinweisen kann. Zusätzlich können bildgebende Verfahren wie CT oder MRT eingesetzt werden, um strukturelle Ursachen wie Knochenbrüche oder Arthrose zu identifizieren, die ebenfalls zu brennenden Füßen führen können.

Behandlung: Von Medikamenten bis kühlenden Salben Bei der medikamentösen Behandlung von brennenden Füßen werden oft spezialisierte Medikamente wie Antiepileptika eingesetzt. Diese sind ursprünglich zur Behandlung von Epilepsie entwickelt worden. Muskelrelaxantien können ebenfalls hilfreich sein, allerdings gilt selbstverständlich auch bei diesen Medikamentenklassen: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung.

Nicht-medikamentöse Ansätze wie Bewegung, Änderungen des Lebensstils und Eisenpräparate bilden auch in der Schulmedizin oft die Basistherapie. Hausmittel und Präventionsmaßnahmen wie Bewegung und Stressmanagement können ebenfalls die individuelle Lebensqualität verbessern. 

In den letzten Jahren haben auch Kältetherapien - wie etwa kühlende Salben oder Kryokammern - immer häufiger Anwendung gefunden, denn sie bieten oftmals eine direkte Symptomlinderung. Hier setzt unsere kühlende Salbe Kalter Bruder® Relax  an, welches wir speziell für Menschen mit Restless-Legs, Polyneuropathie und Nervenschmerzen entwickelt haben.