RHEUMA VERMEIDBAR ?

M07 Rheuma

Rheuma vermeidbar? Warum die Gelenkschmerzen kein
Zufall sind und was du mit Ernährung und
Naturheilverfahren machen kannst, um Rheuma
vorzubeugen.

Viele unserer Kunden bei Kalter Bruder© haben uns schon gefragt, inwieweit das kühlende Gel auch bei rheumatischen Schmerzen hilft – leider ohne ein klares Ja oder Nein unsererseits zurückgeben zu können. Bei jedem Rheuma-Fall kann das Empfinden über Kälte und Wärme extrem unterschiedlich sein und auch biologisch macht das Sinn, wie wir dir in diesem Artikel versuchen, näher zu erklären. Rheuma gehört seit langer Zeit zu den häufigsten Beschwerden im späteren Erwachsenenalter und die Schulmedizin kennt leider noch keine erfolgreiche Ursachenbekämpfung. Wir zeigen dir heute, wie rheumatische Beschwerden entstehen, was man zur Vorbeuge machen kann und wie man akute Schmerzen am besten lindert.

Wusstest du schon? Tiere mit Rheuma – Ein
verblüffender Einblick in die Tierwelt

Wusstest du schon, dass nicht nur Menschen, sondern auch Tiere an Rheuma erkranken können? Besonders auffällig ist dies bei älteren Hunden und Katzen, die oft unter ähnlichen Gelenkschmerzen leiden wie wir. Eine Studie der Universität Cambridge fand heraus, dass bis zu 20% aller Hunde über sieben Jahre an irgendeiner Form von Arthritis leiden. Genau wie bei Menschen kann eine gesunde Ernährung und die richtige Bewegung die Lebensqualität dieser Tiere erheblich verbessern. Diese Erkenntnis hilft uns, Rheuma als ein weit verbreitetes und vielseitiges Gesundheitsproblem zu verstehen.

Rheuma verstehen: Ursachen und Entstehung

Rheuma ist ein Überbegriff für verschiedene entzündliche Erkrankungen, die hauptsächlich die Gelenke betreffen. Aber wusstest du, dass auch Organe und das Bindegewebe betroffen sein können? Wenn Organe betroffen sind, bedeutet das, dass auch Herz, Lunge oder Nieren in Mitleidenschaft gezogen werden können, was zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führt. Das Bindegewebe ist das Gewebe, das deine Organe und anderen Gewebe im Körper verbindet und stützt, und dessen Schädigung kann zu allgemeinen Schmerzen und Schwäche führen.

Die Rolle des Immunsystems

Dein Immunsystem ist normalerweise dein Schutzschild gegen Krankheiten. Bei rheumatischen Erkrankungen jedoch spielt es verrückt und greift fälschlicherweise das eigene Gewebe an. Dies führt zu den typischen Entzündungen und Schmerzen in den Gelenken. Ein überaktives Immunsystem kann durch verschiedene Auslöser, wie Infektionen oder auch Stress, aktiviert werden.


Anzeichen für ein überaktives Immunsystem können häufige Entzündungen, chronische Müdigkeit, Hautausschläge und Allergien sein. Um die Aktivität deines Immunsystems auf ein normales Niveau zu senken, ist es wichtig, Stress zu reduzieren, auf eine gesunde Ernährung zu achten und regelmäßige Bewegung in deinen Alltag zu integrieren. Auch ausreichend Schlaf spielt eine entscheidende Rolle.


Was sind eigentlich Entzündungen?

Entzündungen sind eine natürliche Reaktion deines Körpers auf schädliche Reize wie Krankheitserreger, beschädigte Zellen oder Reizstoffe. Sie zeigen sich oft durch Rötung, Schwellung, Wärme und Schmerz. Kurzfristige Entzündungen sind Teil des Heilungsprozesses, aber chronische Entzündungen können zu schweren Erkrankungen wie Rheuma führen.

Ernährung als Schlüssel zur Vorbeugung

Die gute Nachricht ist, dass du einiges tun kannst, um dein Risiko für Rheuma zu senken. Eine ausgewogene Ernährung spielt dabei eine zentrale Rolle.

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren haben starke entzündungshemmende Eigenschaften. Sie sind in fettem Fisch wie Lachs und Makrele, aber auch in Leinsamen und Walnüssen enthalten. Für eine effiziente Aufnahme von Omega-3 empfehlen wir das Algenöl von NORSAN. In unserem Artikel über Omega-3 haben wir das Thema sehr ausführlich behandelt, den solltest du auf jeden Falllesen, wenn du rheumatische Beschwerden hast.

Naturheilverfahren zur Unterstützung

Neben der Ernährung gibt es auch Naturheilverfahren, die dir bei der Vorbeugung und Linderung von Rheuma helfen können.

Kälte und Wärme

Die Anwendung von Kälte und Wärme kann bei rheumatischen Beschwerden unterschiedlich wirken. Kälte kann helfen, akute Entzündungen und Schmerzen zu lindern, indem sie die Blutgefäße verengt und die Durchblutung reduziert. Wärme hingegen kann chronische Schmerzen lindern, indem sie die Durchblutung fördert und verspannte Muskeln entspannt. Finde heraus, was für dich am besten funktioniert, indem du beide Methoden ausprobierst.

Akupunktur

Akupunktur ist eine uralte chinesische Heilmethode, die durch das Setzen von Nadeln in bestimmte Körperpunkte Schmerzen lindern und Entzündungen reduzieren kann. Studien haben gezeigt, dass Akupunktur bei vielen Patienten eine signifikante Verbesserung der Symptome bewirken kann.

Phytotherapie

Phytotherapie, die Behandlung mit pflanzlichen Arzneimitteln, bietet viele Möglichkeiten. Weidenrinde, Boswellia und Teufelskralle sind nur einige der Pflanzen, die bei rheumatischen Beschwerden helfen können. Sie wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd.

Hinweis: Vorsicht bei Selbstmedikation

Bevor du neue Nahrungsergänzungsmittel oder Naturheilverfahren ausprobierst, sprich immer zuerst mit deinem Arzt oder Heilpraktiker. Besonders bei chronischen Erkrankungen wie Rheuma ist es wichtig, dass alle Maßnahmen aufeinander abgestimmt sind und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten berücksichtigt werden.

Gute und schlechte Lebensmittel bei Rheuma

Hier findest du eine Übersicht, welche Lebensmittel bei Rheuma hilfreich sind und welche du besser meiden solltest:

Gute Lebensmittel  
Lachs Entzündungshemmend
Walnüsse Reich an Omega-3
Blattgemüse Antioxidantien
Beeren Antioxidantien
Kurkuma Entzündungshemmend
Ingwer Schmerzlindernd
Leinsamen Omega-3-Fettsäuren
Schlechte Lebensmittel
Rotes Fleisch Entzündungsfördernd
Zucker Entzündungsfördernd
Frittierte Lebensmittel Entzündungsfördernd
Weißmehlprodukte Entzündungsfördernd
Alkohol Entzündungsfördernd
Verarbeitete Lebensmittel Chemikalien & Konservierungsstoffe

 

Weitere wissenschaftliche Studien

Eine umfassende Studie der Mayo Clinic aus dem Jahr 2019, die über 1000 Patienten untersuchte, bestätigte die positiven Effekte von Omega-3-Fettsäuren auf die Reduktion von Entzündungen und Gelenkschmerzen. Eine andere Studie, veröffentlicht im Journal of Clinical Rheumatology, fand heraus, dass eine Kombination aus Ernährung und moderatem Sport die Symptome bei Rheumapatienten um bis zu 30% reduzieren kann.

Praktische Tipps zur Anwendung

  1. Ernährungsumstellung: Integriere mehr Omega-3-Fettsäuren in deine Ernährung. Nutze am besten ein Fisch- oder Algenöl, da hier die Aufnahme von Omega-3 am effizientesten ist.
  2. Bewegung: Regelmäßige, gelenkschonende Bewegung wie Schwimmen, Aqua-Training oder Yoga kann die Gelenke mobil und die Muskeln stark halten.
  3. Naturheilmittel: Probiere Tees oder Nahrungsergänzungsmittel mit Kurkuma und Ingwer. Achte jedoch auf die Dosierung und konsultiere vorher einen Fachmann.

Fazit: Was du für dich mitnehmen kannst

Rheuma muss kein unabwendbares Schicksal sein. Mit der richtigen Ernährung und unterstützenden Naturheilverfahren kannst du viel tun, um die Entzündungen in deinem Körper zu reduzieren und deine Lebensqualität zu verbessern. Denke daran, immer einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen und sowohl Ernährung als auch Bewegung und naturheilkundliche Ansätze in deinen Alltag zu integrieren. So kannst du nicht nur Rheuma vorbeugen, sondern auch deine allgemeine Gesundheit stärken.

Studie Spichalsky Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises

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